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Vortrag:
Motivation und Regulation des Bewegungs-vorhabens |
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Teil 8 |
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Die Problematik der Torsion der Wirbelsäule. |
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Die Rückenproblematik wird hauptsächlich durch Torsi verursacht. Zunahme der Problematik entsteht durch die Kombination von Flexion und Torsion der Wirbelsäule. Torsi entsteht, wenn ein Körperteil nicht mehr mit dem anderen Körperteil mitrotiert oder gegenrotiert. Deshalb ist es von essenzieller Bedeutung, dass große und/oder kräftige und oft wiederholte Bewegungen starten und auf einer Stützfläche, die außerhalb des Körpers liegt ablaufen. In den meisten Fällen werden Bewegungen gemacht, die nicht auf einer Stützfläche außerhalb des Körpers aufgestartet werden und ablaufen, sondern das Ausmaß wird von der Rotationsmöglichkeit nicht realisiert, wodurch das Gewebe nicht zu viel komprimiert wird oder gehindert wird durch zu viel Distraktion. Durch erzwungene Rotation oder Torsion entstehen auf Dauer Risse im subchondralen Knochen der Wirbelgelenke. Es entsteht Separation zwischen dem Gelenksknorpel und dem subchondralen Knochen. Als Folge der erzwungenen Rotation oder Torsion entsteht eine Kompression des Facetgelenks, wodurch Risse im Kortexrand des Wirbelgelenks entstehen. Diese Risse laufen im subchondralen Knochen unter dem Knorpel durch, wodurch der Knorpel frei zu liegen kommt. Torsion verursacht auch Risse an der Außenseite des Anulus Fibrosus, wodurch die Wand geschwächt wird und der Nukleus unter Druck leichter nach außen treten kann. Der Drehpunkt liegt meistens in der Mitte der Zwischenwirbelscheiben, d.h. dass die Torsionskräfte nach außen hin zunehmen, dadurch sind die äußersten Ringe verletzlicher als die innersten Ringe des Anulus Fibrosus. Bei veralteten Zwischenwirbelscheiben wird Torsion und erzwungene Rotation die knorpelreichen Zwischenwirbelscheiben zerbröckeln. Beschädigungen der Wirbelsäule treten vor allem bei Haltungsverfall auf, wobei ein Individuum exzentrisch funktioniert und beim persistente Handhaben der Haltung, wobei Körperteile festgesetzt werden. Durch das Festsetzen der Körperteile müssen sich die bewegenden Körperteile in Bezug auf die festgesetzten Körperteile bewegen. Hierdurch kann eine erzwungene Rotation oder Torsion entstehen. Wir werden deshalb Einsicht haben müssen, wie alltägliche Bewegungen beginnen, verlaufen und zurückkehren zu ihrer Ausgangsposition. Es geht deshalb nicht darum, was für eine Bewegung in einem Gelenk gemacht werden muss, sondern darum, dass die Bewegung komplett in allen dafür bestimmten Gelenken ablaufen kann ohne dass eine erzwungene Rotation oder Torsion auftritt. Wobei der Beginn und der Ablauf der Bewegung seinen Anfang und sein Ende am besten auf einer Stützfläche außerhalb des Körpers haben können. Es ist deshalb notwendig die Kennzeichen zu kennen, die zu diesem Bewegen gehören und bei dem Bewegen, wobei sich der eine Körperteil in Bezug auf einen festgesetzten Körperteil bewegt. Wenn eine Drehbewegung nicht von ab einer Stützfläche außerhalb des Körpers eingesetzt wird sondern eingesetzt wird durch den Nacken, Rumpf oder/und Armen, dann wird der Fuß, von dem aus gedreht wird, an der medialen Seite abflachen und der Fuß zu dem hingedreht wird, wird krallen, um Halt auf dem Boden zu bekommen. Wenn eine Absetzbewegung gemacht wird, die in eine Drehbewegung des Körpers auf einer Stützfläche unter dem Fuß resultiert, dann sehen wir, dass die Füße nicht verrenkt werden. |
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