Vortrag:

Motivation und Regulation des Bewegungs-vorhabens

Teil 1

Modi des Funktionierens.

A. Das zentrische Funktionieren

Das Individuum geht hierbei in der Situation auf. Das Individuum wird gleichsam mitgenommen durch die Situation. Das Funktionieren wird gekennzeichnet durch ungehindert spontanes und lustvolles Bewegen wobei das Bewegen durch Absetzbewegungen auf einer Stützfläche, die außerhalb des Körpers gelegen ist organisiert wird.

Das Funktionieren in zentrischer Positionalität ist angenehm, bei Reflexion kann gesagt werden, dass es prima war/ist.

B. Das exzentrische Funktionieren

Das Individuum geht nicht in seiner Situation auf. Die Person bleibt losgelöst von seiner Situation.

Das Funktionieren in exzentrischer Positionalität ist ermüdend, der Person hat sich selbst und der Umgebung gut im Auge behalten.

Exzentrisches Funktionieren will sagen, dass die Person das Bewegen aus festen Punkten, die im Innern des Körpers liegen, steuert, um Zunahme des Schmerzes zuvorzukommen und/ oder das Zuvorkommen des spontanen Aufgehens in der taxierten unsicheren Situation.

Exzentrisches Funktionieren entsteht auch mit dem (noch) nicht Umgehen können mit der Situation.

C. Der Orientierungsreflex

Das Individuum richtet sich nach dem Signal des Objektes.

D. Die Orientierungsreaktion

Die Orientierungsreaktion präpariert den Körper, ob er sich zuwenden soll oder nicht. Wobei die Sprache vom Grad des Interessens ist.

E. Viel Interesse für eine Situation

zu haben ist eine Form des zentrischen Funktionierens. Das Individuum probiert die Situation nach seinem Willen zu gestalten. Hierbei geht das Individuum nicht in der Situation auf, aber realisiert sein Ziel dadurch, die Situation zu ordnen. Nach dem Handeln mit erhöhtem Interesse kann die Person sagen, dass seine Vorstellung von Dingen, um das Ziel zu erreichen, mit der Wahrheit übereinstimmte. Dies passiert oft ohne Verlust von Zentralität, da man doch vollständig "in" der Situation ist. Deshalb ist das interessierte Herstrukturieren der Situation etwas anderes als Exzentrizität.

F. Das Handeln

durch eine Person mit einer psychischen Störung kennzeichnet sich dadurch, dass seine innerliche Vorstellung der Wirklichkeit nicht richtig ist.

Die oben genannten Eigenschaften des Funktionierens kennzeichnen sich durch spezifisches Bewegungsverhalten.

Die oben genannten Eigenschaften des Funktionierens haben den Kommunikationstrieb als Basis.