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Vortrag:
Motivation und Regulation des Bewegungs-vorhabens |
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Teil 3 |
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Der Kommunikationstrieb Durch den in Veranlagung gegebenen Kommunikationstrieb des Körpers, ist der Körper auf seine Umgebung bezogen. Die Qualität des Kommunikationstriebs wird entnommen aus der schon oder nicht positiven Lusterfahrung und aus der späteren Lebenszeit gekoppelter Deutung "was bedeutet das für mich". Es fiel mir auf, dass das Bewegungsverhalten des Körpers nicht lose vom Stand des Kopfes gesehen werden kann. Meine Wahrnehmung ist auf die Weise des Beginnens der Bewegung gerichtet. Der Körper stellt sich auf das Bewegen ein, diese Einstellung des Bewegungsapparates ist die Basis wie die Bewegung verlaufen wird. Erst ein paar allgemeine Bemerkungen über die Vorbilder des Bewegungsvorhabens. 1. Im Stand kennzeichnet sich das optimale Handeln durch die Abstimmung der notwendigen Kraftanwendung, Schnelligkeit und Präzision um mit dem Gegenstand umzugehen. Die Fähigkeit ein adäquates Körpergleichgewicht zu Regulieren bestimmt die Qualität des Umgehens mit dem Objekt. 2. Das einfach Stehen kennzeichnet sich dadurch, dass ein Bein mehr in den Knien gestreckt ist als das andere Bein. Der Körper stützt sich hauptsächlich auf ( ruht auf ) die Stützfläche, die unter dem Fuß des gestreckten Beines liegt. Als das Individuum auf die Situation bezogen wird, dann nimmt der Druck auf die Stützfläche unter dem stützenden Fuß ab um den Druck zuzunehmen lassen unter der Stützfläche des Vorfußes vom absetzenden Bein. 3. Bei einer verminderten Bezogenheit auf die Situation wird das absetzende Bein das unterstützende Bein, das Körpergewicht ruht dann hauptsächlich auf den hinteren Teil der Stützfläche unter dem Fuß von dem so genannten absetzenden Bein. Das Becken steht dabei etwas nach hinten versetzt gegenüber der anderen Seite. 4. Je kleiner die Stützfläche für die Absetzbewegung, desto höher ist der Tonus der Rückenmuskulatur dieser Seite. Je kräftiger die Absetzbewegung verläuft, desto größer wird die Spannung der Rückenmuskulatur an der Seite des Beines, dass die Absetzbewegung unterstützt. Je kräftiger die Absetzbewegung verläuft, desto kleiner ist die Stützfläche für die Absetzbewegung. Wenn die Kraftanwendung des absetzenden Beines abnimmt, wird die Aktivität des unterstützenden Beins größer. Je mehr das Gleichgewicht durch das unterstützende Bein gehandhabt werden muss, desto höher wird die Spannung der Rückenmuskulatur an der Seite des haltenden Beines.
5. Die Beinmuskulatur beherrscht den Stand des Beckens gegenüber den Beinen. In der Literatur wird angegeben, dass die lumbale Lordose beeinflusst wird durch den Stand des Beckens und spezifisch durch die Oberfläche von S1. Dabei muss bemerkt werden, dass das Becken der Schalter zwischen dem Rumpf und der Beine ist. Der Stand des Beckens kann nicht verändert werden ohne dass sich der Stand des Rumpfes und der Beine verändern. Das Regulieren des Standes des Beckens durch die Beinmuskeln ist das Regulieren des Standes des Rumpfs. Dadurch ist es von Bedeutung, dass die funktionelle Länge der Hamstrings optimal ist, doch die funktionelle Länge der Hamstrings kontrolliert das in Balance Halten des Rumpfes. Wenn das in Balance Halten des Rumpfs durch die Hamstrings in der Art über der normalen Bewegung des Rumpfs und der Beine beginnt zu prävalieren, dann wird die Länge der Hamstrings angepasst, wodurch eine begrenzte Bewegungsstrecke entsteht. Das Muskelgewebe verändert; die Hamstrings verkürzen sich ohne Tonuserhöhung. |
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