Vortrag:

Exzentrische

Positionalität

Teil 1

Inhalt

Einleitung

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Teil 5

Teil 6

Teil 7

Teil 8

1. Das sog. „chronische benigne Schmerzsyndrom“: CSS


Viele Begriffe, die durch eine behavioristische Psychologie in eine machtlose Medizin (J.D. Loeser, W.E. Fordyce) eingebracht wurden, betrachten wir als

- ungenügend begründet und

- auf jeden Fall als irreführend.

Abegesehen von Ausnahmefällen, wie z.B. Simulation oder Hysterie, gilt für uns folgendes:

- chronische Schmerzen sind nie „operante Schmerzen“

- chronische Schmerzen sind nie „somatisiert“

- chronische Schmerzen sind nie „benigne“ (Bonica’ s Versuch diesen Ausdruck abzuschwören zog keine Folgen nach sich.)

- „unentbehrliche“ Schmerzen bestehen nicht

- SchmerzVERHALTEN ist nur SCHMERZverhalten

- „Somatische Fixation“? Selbstverständlich! Was sonst?

- „Medical shopping“? Selbstverständlich! Das ständige Besuchen neuer Geschäfte deutet nicht auf Defizit beim Kunden, sondern auf eins bei den Geschäftsinhabern hin, die nicht das richtige Angebot haben.


2. Gibt es Schmerzen ohne objektivierbare, somatische Defekte?


Mittels technischer Apparatur oder chemischer Analyse sind solche Defekte tatsächlich oft unauffindbar. Es gibt sie jedoch!

Man muss sie im Rahmen der Humanen Bewegungsfunktionalität suchen.

In den gängigen medizin-physiologischen Handbüchern und in der Nosologie gibt es leider keine anthropologische Ausarbeitung dieses Begriffes.

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