Vortrag:
Entwicklungs- Übersicht |
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Entwicklungsübersicht
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1997 | |||||||||||||
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1981/1987 | ||||||||||||||
1997 wurde der Stand des Kopfes und die Absetzbewegung des Fußes auf der Stützfläche außerhalb des Körpers auf ein Umgebungsobjekt bezogen beim Entstehen der individuellen Bewegungsvorliebe vom und der Art der Zuwendung zum Objekt. Der Kopf hat durch sein Gewicht großen Einfluss auf den allgemeinen Körperschwerpunkt. Es musste Einsicht kommen in die Organisation der Absetzbewegung zum Umgebungsobjekt und in die Organisation für das Handhaben des Körpergleichgewichts auf dem Standbein. Anhand von Videoaufnahmen wurde Einsicht erlangt, wie der Körper sich bei Verstörung der stehenden Haltung handhabt. Der Punkt aus dem die Patienten, die aus einer exzentrischen Positionalität funktionierten, eine Bewegung starteten, wurde immer im Körper gelegen gefunden. Das Körperteil, das in Interaktion mit seiner Umgebung war, wurde durch den exzentrisch eingestellten Patienten aus einem nicht bewusst starr gehaltenen Körperteil gesteuert. Diese Entdeckung gab mir die Einsicht, wie wichtig es für eine vitale, adäquate Bewegungsfunktionalität sei, dass der Stützpunkt, von dem aus Bewogen wird, außerhalb des Körper gelegen sein muss und dabei bedenkend, dass in stehender Haltung der Absetzpunkt davor immer unter dem Ballen des großen Zehs gelegen ist. Hierdurch kam ich auf die Idee, um die Bewegungssituation bei der Behandlung zu vergrößern und dichter zum täglichen Funktionieren zu bringen den Patienten im Stehen zu behandeln.
Zurückgreifend auf die vorige Theorieformung und diese koppelnd an die letzte Entdeckung musste ich sagen bleiben, dass Folgen keine Ursachen sind. Knochenformung, Zwischenwirbelscheibenverformung und veränderte Knochenstände in Gelenken waren deshalb lang nicht immer die Ursachen in einem Beschwerdemuster, aber viel eher die Folgen von einem falsch regulierten Bewegungsmuster. Die Therapie diente sich nicht auf die Korrektur der Gelenke zu beschränken, aber diente primär gerichtet zu sein auf Herstellung einer zentrischen Positionalität in Haltung und Bewegung, und deshalb auf einen solchen intentionellen Bezug auf die Welt, dass die Haltungs- und Bewegungsfunktionen depassiert wurden und völlig routiniert verlaufen konnten, in Übereinstimmung mit den Gesetzen des menschlichen Biomechanismus. Die Gesetze kommen nicht zu ihrem Recht bei Patienten, die ihren Stützpunkt nicht außerhalb des Körpers als Absetzpunkt für die Zuwendung zum Umgebungsobjekt gebrauchen. Durch Wirksamkeiten, die eintönig von Charakter sind, oder/und die eine große Konzentration beanspruchen, entstehen leicht Dysfunktionen des Bandapparates, des Muskelsystems und des Nervensystems. Dies gilt natürlich auch für ein Trauma wenn das Zügeln des Gelenks in zweiter Instanz verfehlt. Wenn die dabei gewählten Bewegungsformen letztendlich resultieren in sich nicht selbst korrigierenden Ständen der Bewegungssegmente der Wirbelsäule oder Teile davon, entsteht unbewusst ein falsches, exzentrisch gesteuertes Bewegungsmuster. Wegen dem Verlust des Funktionierens in zentrischer Positionalität tritt Haltungsverfall und Bewegungsverfall auf. Die tiefe Rückenmuskulatur wird beim vitalen Funktionieren angesprochen durch die Absetzbewegungen des Fußes, wobei der Stützpunkt vor dem Bewegen außerhalb des Körpers liegt. In stehender Haltung ist dies meistens unter dem Ballen des großen Zehs. Die tiefe Rückenmuskulatur versorgt ja die unilateralen Kontraktionen sowie die Lateroflexion und Rotation, die bilaterale Kontraktionsextension und die Stabilisation der einzelnen Bewegungssegmente der Wirbelsäule. Durch den Verfall des vitalen Funktionierens wird jetzt die Rumpf-Schultermuskulatur, die Rumpf-Oberarmmuskulatur, die spinocostale Muskeln und die oberflächlichen Rückenmuskeln und viele andere Muskeln beansprucht, um die Haltung zu regulieren. Hierdurch kommt die Muskulatur, die die Zuwendung der obersten Gliedmaßen reguliert, im Dienst der Handhaben der Haltung. Auch hierdurch entsteht auf Dauer ein Teufelskreis der dysfunktionelle Muskelspannungen, falsch belasteten periarticulären Strukturen und dysfunktionelle Stand der Wirbel als eine unvermeidlich, notwendige Anpassung zum Handhaben der Haltung. |
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1990 | ||||||||||||||
2003/2004 | ||||||||||||||
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